Frankreich und Belgien sind momentan ein Beispiel für die Länder die öffentlich über ein Burka Verbot diskutieren. Doch auch andere Länder spielen mit solch einem Gedanken oder haben bereits einen Gesetzesentwurf. In Italien ist es z.B. gesetzlich verboten sein Gesicht in öffentlichen Einrichtungen zu vermummen, dabei spielt es keine Rolle ob dies durch einen Schleier oder ein Kopftuch geschieht. Auch Länder wie Dänemark oder Österreich können sich ein Burka-Verbot vorstellen.
Unser Bundesinnenminister sieht jedoch nicht die Notwendigkeit ein solches Verbot anzuordnen, seiner Meinung nach wäre der Aufwand, für die vielleicht 100 Frauen die hierzulande eine Burka tragen, zu groß. Für ihn gibt es für die anstehende Islamkonferenz wichtigere Themen, wie die Abgrenzung zwischen Islam und Islamismus.
Die Franzosen verteidigen ihr Vorhaben, indem sie das Verbot nicht als Einschränkung sondern eine Art „Befreiung“ sehen. „Dieses Gesetz ist nicht dafür da, die französische Gesellschaft vor dem Islamismus zu schützen, sondern dafür, die Frauen und ihre Rechte zu schützen.“
Viele Islamische Prediger sehen die Diskussion als ein Zeichen von Intoleranz und zu wenig Respekt ihrer Religion und Kultur gegenüber. Einige riefen sogar dazu auf ein Land mit einem solchen Verbot zu verlassen. "Wenn ein Muslim seine Religion nicht schützen kann, dann soll er auswandern. Denn das Land Gottes ist groß. Wenn die Muslime, die dort leben, die Botschaft ihres Glaubens nicht verbreiten dürfen, dann sollen sie das Land des Unglaubens verlassen." Ein anderer Prediger findet es nicht gerecht, dass Muslimen ihre Kultur nicht leben sollen dürfen, Touristen die aber in Muslimische Länder reisen sich auch nicht an die Gebote des Islams richten. Man wir sehen welche Länder sich für ein solches Verbot entschieden.
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