Nach dem Missbrauchsskandal kommt schon der Nächste. Gleich mehrmals ist nun aufgeflogen, dass Geistliche Kirchengelder abgezweigt haben. Die Finanzaffäre ist wie ein Schlag ins Gesicht für die ohnehin schon angeschlagene Katholische Kirche, denn während in ganz Deutschland Stellen und Mittel zur Gemeindearbeit gekürzt werden, leben die Bischöfe im Überfluss. Keine Rede ist mehr von dem eigentlich angestrebtem Leben in Frömmigkeit und Armut. Vielmehr häufen die Bischöfe zu Lasten der Gemeinde immer mehr Vermögen an. Bemerkenswert ist um welche Beträge es sich dabei handelt. Im Bistum Magdeburg sind 40 Millionen verschwunden, in Limburg 5, in Würzburg hat ein Bischoff bis zu 1.5 Millionen unterschlagen und in Münster sind 30 Schwarzkonten eines Geistlichen aufgeflogen. Eigentlich ist es Sache der Kirche diesen „Diebstahl“ zu verhindern, es scheint sie aber auch nicht großartig zu stören. Ein Grund dafür ist vielleicht, dass sich nach einer Schätzung beläuft das Barvermögen der Kirche auf rund 50 Milliarden Euro beläuft. Da sind ein paar Millionen nur „Peanuts“.
Doch seit dem vorgestellten Sparpaket, der Bundesregierung, stellen sich Viele die Frage warum nicht auch die Kirche ihren Teil zur Entlastung des Staatshaushalts beitragen muss. Familien, Arbeitslose und Unternehmer werden in den kommenden Jahren mehr Geld an den Staat abgeben müssen – warum nicht auch die Kirche?
Ein Problem dabei ist, dass die Kirche ihr Vermögen nicht offen legt nur die durch die Kirchensteuer finanzierten Dinge müssen öffentlich gemacht werden. Das eigentliche Vermögen, dass sich durch Erbschaften, Konzerne und Stiftungen angesammelt hat, muss nicht dargelegt werden.
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